An regnerischen Tagen ist es auf dem Sofa besonders gemütlich, wenn man sich eng aneinander kuschelt - so ähnlich geht es den Schweinen hier in den Herrmannsdorfer Landwerkstätten vermutlich. Gleich zwölf von ihnen liegen Schwarte an Schwarte gemütlich im Stroh und ruhen sich von den Anstrengungen des Schweine-Lebens aus. Nur eins verweigert sich der Gruppenaktivität und macht sich im Hintergrund wichtig.
Schon seit knapp 30 Jahren werden in Herrmannsdorf Öko-Zucht- und Mastschweine gehalten. Auf den großzügigen Wiesen rund um den Betrieb haben sie viel Auslauf. Spezialisiert hat sich der Betrieb unter anderem auf eine alte Rasse: das Schwäbisch-Hällische Landschwein, das auch mit anderen Schweinerassen gekreuzt wird. Grund ist laut Herrmannsdorfer, dass die reinrassigen Schwäbisch-Hällischen für heutige Verbrauchergewohnheiten zu fettes Fleisch haben.