Veranstaltungsreihe:Tipps zum Klimaschutz

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Ein Holzkamin raucht auf einem Dach. Im Vergleich zu Öl oder Gas als fossilen Brennstoffen zum Heizen hat Holz einen besseren Ruf. Einige halten es für ökologisch und klimaneutral. Aber stimmt das? (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Die Energieagentur Ebersberg-München setzt ihre Fachgespräche rund um die Energiewende fort.

Die neue Saison der Online-Veranstaltungsreihe "Fachgespräche Energiewende" der Energieagentur Ebersberg-München beginnt Anfang Oktober. Alle Termine umfassen Fachvorträge sowie anschließende Frage-Antwort-Runden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Saison "Fachgespräche Energiewende" 2023/2024 der Energieagentur Ebersberg-München startet am 9. Oktober, 19 Uhr, gleich mit einem vieldiskutierten Thema: Heizen mit Holz - ja oder nein? Denn die Frage, ob Holz als Brennstoff eine akzeptable Alternative zu den fossilen Energieträgern Öl und Gas ist, treibt gerade viele Bürgerinnen und Bürger um. Im Auftakt-Fachgespräch geben Fachleute dazu ihre fundierte Einschätzung ab, mit dabei sind Heinz Utschig, Forstbetriebsleiter der Bayerischen Staatsforsten, sowie Wolfram Schöberl und Alexander Schulze, Experten für nachwachsende Rohstoffe beim Verein "Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk".

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Die Energieversorgung in den Händen vieler Menschen statt einzelner Großunternehmen - das ist die Idee von Bürgerenergiekonzepten, um die es am 6. November, 19 Uhr, geht. Für die Energie in Bürgerhand gibt es inzwischen vielfältige Ansätze. Stehen sie zueinander in Konkurrenz? Ergänzen sie sich und schaffen so einen Markt, der für die Zukunft bestens aufgestellt ist? Im November-Fachgespräch stellen drei Akteure aus der Region sich und ihre Ansätze vor: Katharina Habersbrunner, Bürgerenergiegenossenschaft Beng; Wolfgang Geisinger, Bürger-Energie-Unterhaching und Manuel Herzog, Eberwerk.

Ein Stück Zukunft schenken - mit Zukunft-Plus-Zertifikaten in den Klimaschutz vor Ort investieren: Das ist das Thema am 27. November, 19 Uhr. Simone Kister-Betz stellt das Projekt der Energieagentur Ebersberg-München vor.

Das eigene Dach hat nicht unbegrenzt Platz. Welche Belegung - Photovoltaik für Strom oder Solarthermie für Wärme - ist die bessere Entscheidung? Oder lässt sich beides sinnvoll kombinieren? Das sind Fragen, die aktuell viele Hauseigentümer umtreiben. Das Fachgespräch am 15. Januar, 19 Uhr, gibt Antworten. Mit dabei sind Hans Urban, Diplomingenieur und Fachberater Photovoltaik sowie Axel Horn, Diplomingenieur und Fachberater Solarthermie.

"Von der Kunst der Ausrede in Klimafragen" - darum geht es am 5. Februar, 19 Uhr. Der Urlaubsflug nach Bali, Ananas statt Apfel und das Steak im Restaurant: Viele Menschen möchten ja gerne anders handeln, aber oft klappt es nicht. Konsumentscheidungen stehen oft nicht in Einklang mit der grundsätzlichen umwelt- und klimafreundlichen Einstellung. Vorstellungen wie "Neue Technologien werden das Klima retten" oder "Es ist zu spät" beherrschen derzeit das allgemeine Denken. Wo kommen diese her? Thomas Brudermann von der Universität Graz gibt einen kurzweiligen Einblick in die Klimapsychologie.

Klimaneutralität in Unternehmen - wie geht's? Diese Frage treibt viele um, am 4. März, 19 Uhr, soll es dazu Antworten geben. Best-Practice-Unternehmen aus dem Bündnis "Die Klimaneutralen" stellen sich und ihren Weg zur Klimaneutralität vor. Ziel des Bündnisses ist es, möglichst viele Unternehmen in den Landkreisen Ebersberg und München auf den Weg in die Klimaneutralität mitzunehmen und zu begleiten. Das gelingt durch einen von der Energieagentur erarbeiteten Reduktionsfahrplan, der technische und soziale Möglichkeiten der Unternehmen zur Senkung ihrer Treibhausgas-Emissionen auslotet.

Schließlich geht es am 6. Mai, 19 Uhr, noch um Geothermie im Großraum München. Das Potenzial hier ist groß, mit seiner Hilfe könnte sich die Wärmeversorgung der Region klimafreundlich und ökologisch gestalten lassen. Doch wie gestaltet man diese Wärmeversorgung, damit sie möglichst viele Menschen versorgt, wirtschaftlich tragbar und für alle fair ausgestaltet ist? Arbeitet jede Gemeinde für sich oder alle gemeinsam im Verbund? Mit einem neuen Forschungsprojekt, das derzeit geplant ist und im Rahmen dieses Fachgesprächs vorgestellt werden soll, sollen die wissenschaftlichen Grundlagen für die Beantwortung dieser Fragen geschaffen werden.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten auf der Homepage der Energieagentur.

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