Corona im Landkreis Ebersberg:Sechs weitere Todesfälle

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Zwar treten am Wochenende Lockerungen in Kraft, doch es wird weiterhin empfohlen, in Innenräumen eine Maske zu tragen. (Foto: Christian Endt)

Die Zahl der mit oder an Corona Verstorbenen im Landkreis erhöht sich auf 268. Die Inzidenz liegt unterdessen bei 2180.

Die Pandemie fordert weiter Opfer: Dem Ebersberger Gesundheitsamt sind sechs weitere Todesfälle in Zusammenhang mit einer Infizierung mit SARS-CoV-2 gemeldet worden. Die im März Verstorbenen haben Geburtsdaten in den 1920er-, 1930er- und 1940er-Jahren. Damit erhöht sich die Zahl der mit oder an Corona Verstorbenen im Landkreis auf 268.

Am Mittwoch, 30. März, wurden im Landkreis Ebersberg 394 Neuinfektionen gemeldet. Eine Woche zuvor waren 472 neue Infektionsfälle aufgetreten. Insgesamt sind aktuell 3.504 Menschen aus dem Landkreis Ebersberg positiv auf das Corona-Virus getestet. 194 Landkreisbewohnerinnen und -bewohner sind derzeit in Quarantäne, weil sie entsprechenden Kontakt zu einer infizierten Person hatten. Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Ebersberg laut RKI bei 2 180,6.

In der Kreisklinik Ebersberg werden aktuell 21 Patientinnen und Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung auf der Normalstation behandelt. Auf der Intensivstation müssen drei Menschen mit einer bestätigten Infizierung versorgt werden.

Was die neue Verordnung bringt

Am Sonntag, 3. April, wird die neue Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung in Kraft treten. Sie gilt bis einschließlich 30. April. Laut ihr werden allgemeine Schutz- und Hygienemaßnahmen weiter empfohlen. Dazu zählen insbesondere die Wahrung des Mindestabstands, das Tragen medizinischer Gesichtsmasken in Innenräumen sowie zum Beispiel die Besucherlenkung und Desinfektionsangebote.

Im öffentlichen Personennahverkehr sowie in Einrichtungen, die vulnerable Personengruppen betreuen, gilt weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht. Darunter fallen Arztpraxen, Krankenhäuser, Einrichtungen für ambulantes Operieren, Vorsorge- und Reha-Einrichtungen, Tageskliniken, Rettungsdienste, ambulante Pflegedienste, voll- und teilstationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünfte. Besucher benötigen für den Zugang zu vulnerablen Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Alten- und Pflegeheime einen tagesaktuellen Schnelltest. Beschäftigte brauchen weiter zwei Tests pro Woche, wenn sie geimpft oder genesen sind, und tagesaktuelle Tests, wenn sie das nicht sind.

In Schule und Kita wird weiter regelmäßig und im bisherigen Umfang getestet. Bei Infektionsfällen in einer Klasse oder Gruppe bleibt ein verstärktes Testregime bestehen.

Die Außenstelle des Impfzentrums schließt

An diesem Donnerstag, 31. März, besteht vorerst das letzte Mal die Möglichkeit, sich in der Außenstelle des Impfzentrums in Poing impfen zu lassen. Ab Freitag ist die Außenstelle dann geschlossen.

Im Impfzentrum in Ebersberg erhält man von Montag bis Samstag von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr eine Corona-Schutzimpfung - ohne vorher einen Termin zu vereinbaren. An den Sonntagen bleibt das Impfzentrum geschlossen. Wer einen Termin für die Impfung im Impfzentrum Ebersberg vereinbaren möchte, kann das unter www.impfzentren.bayern tun. Die Haltepunkte und Haltezeiten des Impfbusses in den Gemeinden des Landkreises findet man auf der Webseite des Landratsamtes unter www.lra-ebe.de in der Rubrik "Informationen zum Corona-Virus".

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