Vertrag unterzeichnet:Ebersberg will "Kinderfreundliche Kommune" werden

Die Stadt Ebersberg bewirbt sich um das Siegel "Kinderfreundliche Kommune" und verpflichtet sich dazu, die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Bürgermeister Ulrich Proske (parteilos) hat am Montag eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet. Im nächsten Schritt wird die Stadt einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in Ebersberg besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen, wie es in einer Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks heißt.

Für den Aktionsplan, der innerhalb eines Jahres unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt wird, vergibt der Verein das Siegel "Kinderfreundliche Kommune". Das Siegel erkennt den Willen der Kommune zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention an. Es ist zudem Ausdruck einer Selbstverpflichtung der Stadt Ebersberg und Ansporn, die festgesteckten Ziele innerhalb von drei Jahren umzusetzen. Der von Unicef Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragene Verein Kinderfreundliche Kommunen begleitet den gesamten Prozess. Die Stadt Ebersberg ist nach Garmisch-Partenkirchen, Germering, Kitzingen, Landshut, Puchheim und Regensburg die siebte Kommune aus Bayern, die "Kinderfreundliche Kommune" werden will.

Bürgermeister Ulrich Proske erklärte: "Die Stadt Ebersberg möchte die Bedürfnisse von Kindern besonders ernst nehmen und diesem Bevölkerungsanteil deutlich bessere Mitbestimmung ermöglichen. Eine langfristige, spürbare Stärkung der Kinderrechte heißt auch Stärkung der Familien. Familien sollen sich in Ebersberg rundum wohl fühlen und hier gerne wohnen."

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