Ebersberg:Gesprengte Rollen

Was bedeutet eigentlich Drittes Geschlecht, hier und in anderen Kulturen? Dieser Frage geht am Mittwoch, 28. November, eine Veranstaltung im Studio an der Rampe in Ebersberg nach. Darin wird es um Rollen und Körper gehen, die sich nicht einfach als männlich oder weiblich definieren lassen. Zu Gast ist die Fotografin und promovierte Geschlechterforscherin Stefanie Graul aus München. Sie wird einen Blick auf die geschichtliche Entwicklung der Geschlechterkonzepte in westlichen Gesellschaften werfen, aber auch von den Muxe' (gesprochen Musche) aus Mexiko erzählen, biologische Jungen, die in der zapotekischen Gesellschaft traditionell eher weiblich erzogen werden. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr und ist eine Kooperation zwischen dem Kunstverein und dem Kreisjugendring. Eine anschließende Diskussion ist eingeplant.

© SZ vom 27.11.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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