Ebersberg:37 Corona-Infizierte im Landkreis

Diagnostik-Zentrum weitet Kapazitäten aus

Im Landkreis Ebersberg ist die Zahl der Menschen, bei denen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen wurde, angestiegen: Am Donnerstagmorgen waren 37 Fälle im Gesundheitsamt gemeldet, sechs mehr als am Vortag. 161 Menschen befinden sich in Quarantäne. Im Diagnostik-Zentrum im ehemaligen Kreissparkassengebäude wurden am Mittwoch 36 Menschen untersucht. Für Freitag rechnet man laut Landratsamt mit deutlich mehr Patienten, da für niedergelassene Ärzte aus dem Landkreis beim Gesundheitsamt eine Telefon-Hotline neu eingerichtet wurde. Maximale Kapazität im Diagnostik-Zentrum sind dann 160 Untersuchungen. Es wird erwartet, dass die Zahl der Infizierten in den nächsten Tagen deutlich ansteigt.

In der Kreisklinik gibt es einen positiv getesteten Patienten, dessen Zustand stabil ist, bei einer weiteren Patientin steht noch das Testergebnis aus. Bei vier weiteren Verdachtsfällen wird das Test-Ergebnis am Freitag erwartet. Die Klinik bereitet sich weiter auf die Corona-Patienten vor und braucht dazu die Räumlichkeiten der Bereitschaftspraxen der KVB-Ärzte. Ersatzräume sollen nun ebenfalls im ehemaligen Kreissparkassengebäude bereitgestellt werden. Nach wie vor laufen die Planungen für eine mobile Diagnostik durch das THW im Landkreisnorden, vorzugsweise in Poing.

© SZ vom 20.03.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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