Die Liberalen in der Großgemeinde mahnt mehr Unterstützung für Betroffene bei der anstehenden Corona-Impfung an. Wie der Fraktionsvorsitzende der FDP und Seniorenreferent des Gemeinderates Klaus Willenberg nun in einer Pressemitteilung schreibt, stelle er sich die Frage, wie für unterstützungs- und schutzbedürftigen Menschen eine Impfung ermöglicht wird. Dabei gehe es "nicht nur um die Verfügbarkeit des Impfstoffes und der Organisation eines Impfzentrums", so Willenberg: "Vielmehr ist sicherzustellen, dass wirklich alle Menschen ab 80 Jahren die Möglichkeit zur Impfung haben."
Laut Willenberg leben alleine in der Gemeinde Vaterstetten etwa 2000 Personen im Alter über 80, die meisten davon zuhause. Zwar werden diese demnächst wohl angeschrieben und auf die Möglichkeit einer Corona-Impfung hingewiesen, und wohl die meisten von ihnen könnten entweder selbständig oder mit der Hilfe von Familienmitgliedern beziehungsweise Betreuern das Angebot auch wahrnehmen. "Was ist jedoch mit den alten Menschen, die allein leben, gegebenenfalls pflegebedürftig sind und es nicht schaffen mit der dauerhaft besetzten Hotline umzugehen?" fragt Willenberg. Außerdem sei ist für diese Seniorinnen und Senioren oft der Weg zum Impfzentrum allein nicht zu bewältigen.