Auf Streife:Polizei verstärkt Verkehrskontrollen im Kreis Ebersberg

Eine Polizeikontrolle (Symbolfoto). (Foto: dpa)

Es geht um Sicherheitsabstand, riskantes Überholen, Telefonieren am Steuer und Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss.

Verkehrsteilnehmer im Landkreis Ebersberg müssen in den nächsten Tagen verstärkt mit Polizeikontrollen rechnen. Die Polizeidienststellen im Landkreis Ebersberg bekommen für die einwöchige Verkehrssicherheitsaktion, die am Dienstag begonnen hat, Unterstützung von der Bereitschaftspolizei Eichstätt. Auch in den Landkreisen Erding und Freising wird die Aktion stattfinden, wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitteilt.

Ziel ist die Bekämpfung der Hauptunfallursachen, dazu zählen laut Polizei erhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit, mangelnder Sicherheitsabstand, riskantes Überholen und Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Im Fokus des bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms "Bayern mobil, sicher ans Ziel" stehen zudem die Landstraßen, auf denen sich seit Jahren die meisten der Verkehrsunfälle mit schwer verletzten Personen und tödlichem Ausgang ereignen.

Erfahrungen aus bisherigen Schwerpunktaktionen zeigen nach Angaben der Polizei, dass sich durch wiederkehrende Geschwindigkeitsüberwachung das Gefahrenbewusstsein der Verkehrsteilnehmer beeinflussen lässt. Wichtige Zielgruppen in der Verkehrssicherheitsarbeit seien außerdem all jene, die erfahrungsgemäß von schweren Unfällen häufiger betroffen sind, etwa Kinder, Senioren, Rad- und Motorradfahrer.

Für die anstehende Schwerpunktaktion sind Geschwindigkeitsmessungen, Fahrrad- und Schwerverkehrskontrollen, Überwachung der Gurtanlegepflicht und des Handybenutzungsverbotes sowie Alkohol- und Drogenkontrollen geplant. Kerngedanke der Aktion sei, wie es in einer Pressemitteilung heißt, "den Schwerpunkt polizeilicher Maßnahmen an den individuellen und lokalen Verkehrssicherheitsbedürfnissen zu orientieren". Die konkreten Kontrollschwerpunkte und -orte werden deshalb von den jeweils zuständigen Polizeiinspektionen bestimmt.

© SZ vom 20.06.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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