Arbeitslosigkeit:Frühling belebt Arbeitsmarkt

Die Quote im Landkreis sinkt im März auf 2,3 Prozent

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Ebersberg ist im März von 2,5 auf 2,3 Prozent gesunken. 1692 Ebersberger waren auf der Suche nach einer neuen Stelle, das sind 112 weniger als im Februar. Knapp 700 Personen konnten ihre Stellensuche beenden, etwa 600 meldeten sich neu arbeitslos. "Die Tendenz ist die richtige", freut sich Karin Weber, Chefin der für den Landkreis zuständigen Agentur für Arbeit Freising, in einer Pressemitteilung. Nachdem sich der Arbeitsmarkt in den saisonunabhängigen Branchen bereits robust gezeigt habe, würde nun immer mehr Personal für Außenberufe, etwa für Gärtnereien oder Landwirtschaftsbetriebe, gesucht. Vor allem im Bereich Verkehr und Logistik sei Personal nachgefragt worden: Im März wurden der Arbeitsagentur 606 Arbeitsplätze für den gesamten Zuständigkeitsbereich gemeldet, zu dem auch die Landkreis Freising, Erding und Dachau gehören. In Einkauf, Vertrieb, Handel und Verkauf gab es 347 Stellen, das produzierende Gewerbe suchte Personal für 838 Arbeitsplätze. Im Bereich Soziales, Gesundheit, Lehre und Erziehung waren 541 Stellen vakant. Im Landkreis Ebersberg selbst gibt es 667 Stellen, 586 waren von Arbeitgebern neu gemeldet worden.

Nach wie vor unbelegt sind zahlreiche Ausbildungsplätze. 2425 offenen Stellen stehen im Zuständigkeitsbereich der Arbeitsagentur 2595 Jugendliche gegenüber, die noch auf der Suche sind. "Rein rechnerisch stünde damit fast jedem Ausbildungswilligen aktuell ein Ausbildungsplatz zur Verfügung", sagt Weber. Doch das sei nur Theorie: Neben der Erreichbarkeit der Lehrbetriebe seien nicht alle Bewerber für die vakanten Stellen geeignet. Bei den jungen Menschen gefragt sind vor allem die Ausbildungsberufe Kaufmann/-frau für Büromanagement, Kfz-Mechatroniker und Kaufmann/-frau im Einzelhandel.

© SZ vom 01.04.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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