Am Theater Wasserburg:Karnevaleske Posse

Carl Laufs und Wilhelm Jacoby, zwei Mainzer, waren begeisterte Karnevalisten. 1889 taten sich die beiden Schwänke-Schreiber zusammen und entwickelten die Posse "Pension Schöller": Ein Seelenspiel über den kleingeistigen, spießbürgerlichen Bodensatz, aus dem heraus es singt und lacht. Seit der Uraufführung 1890 in Berlin sind unzählige Bühnenversionen und Verfilmungen entstanden. Im Theater Wasserburg feiert das Stück am Freitag, 15. November, Premiere.

Im Mittelpunkt steht Philipp Klapproth, ein vermögender Provinzler, der nach einem außerordentlichen Erlebnis giert, um einmal kräftig prahlen zu können. Er findet, dass sein Neffe Alfred, den er finanziell unterstützt, ihm ohnehin einen Gefallen schuldet. Also konfrontiert er Alfred kurzerhand mit der Bitte, ihn mit Geisteskranken in einer Nervenheilanstalt zusammen zu bringen. Alfred, etwas überfordert, greift in seiner Not auf die Pension Schöller zurück. Sensationshungrig begibt sich Klapproth in die vermeintliche Klapsmühle und hält dort alle zum Narren. Dass am Ende sein Nervenkostüm ramponiert sein wird, ist ihm da noch nicht klar...

Regie führt Nik Mayr, es spielen Uwe Bertram, Mario Eick, Susan Hecker, Hilmar Henjes, Manuel Kandler, Carsten Klemm, Rosalie Schlagheck, Annett Segerer und Regina Alma Semmler. Die Premiere findet statt am Freitag, 15. November, um 20 Uhr, etliche weitere Spieltermine gibt es im November, Dezember, Januar und Februar. Beginn ist freitags und samstags um 20 Uhr, sonntags um 19 Uhr. Mehr Infos sowie Karten unter www.theaterwasserburg.de. Die Abendkasse öffnet stets eine Stunde vor Beginn.

© SZ vom 14.11.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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