Verkehr:Fahrraddemo in Dachau

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Am Freitag zeigt der ADFC wieder Präsenz im Straßenverkehr

Um den Radverkehr wieder in den Fokus des Bewusstseins zu rücken, findet am Freitag, 28. August, wieder die Critical Mass Demonstration in Dachau statt. Radfahrer treffen sich, machen auf ihre Situation im Straßenverkehr aufmerksam und demonstrieren, dass das Rad durchaus eine Alternative zum Auto sein kann. Treffpunkt ist wie bei vorangegangenen Veranstaltungen dieser Art um 18 Uhr vor dem neuen Reparaturständer am Bike&Ride-Fahrradparkhaus auf der Bahnhofs-Ostseite in Dachau. Die Organisatoren weisen darauf hin, dass Gruppen ab 16 Radfahren auf der Fahrbahn fahren dürfen und nicht mehr Radwege benutzen müssen. Autofahrer, die die Demonstranten überholen wollen, müssen mindestens 1,5 Meter Sicherheitsabstand einhalten. Ist nicht genügend Platz vorhanden, müssen sie hinter der Gruppe warten, bis wieder ausreichend Platz ist. Die Critical Mass Demo soll jedoch nicht den Sinn haben, den Verkehr zu behindern, deshalb will man, wenn sich eine längere Kolonne bildet, rechts ranfahren und die Autos erst einmal vorbeifahren lassen.

Im Anschluss an die Critical Mass Demo findet am Max-Mannheimer-Platz eine Einweisung für das neue Lastenradsharing "Lasdah" ein. Wer einmal daran teilgenommen hat, kann sich eines der beiden Lastenräder bei Bedarf ausleihen. Neben der Handhabung geht es in der Einweisung auch um das Buchungssystem. Die Teilnehmer sollten ein Smartphone oder ein anderes, internetfähiges Gerät mitbringen, um einen Account für das Buchungssystem anlegen zu können. Kostenloses Wlan ist am Platz verfügbar. Eine ADFC- oder Büchereimitgliedschaft ist für die Ausleihe der Räder nicht erforderlich.

Sowohl für die Critical Mass Demo als auch für die Einweisung gelten die allgemeinen Hygieneregeln. Während des Fahrens müssen die Teilnehmer keine Maske tragen, davor und danach aber schon. Außerdem gilt es Abstand zu halten. Die Gruppe fährt auch bei mehr als 15 Teilnehmern nicht nebeneinander. Zudem gibt es eine Teilnehmerliste, in die man sich eintragen muss.

© SZ vom 26.08.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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