Stellenabbau:Landrat Stefan Löwl trifft MAN-Vorstand

Neben dem Bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) hat diese Woche auch Landrat Stefan Löwl (CSU) das MAN-Werk besucht. Anders als Aiwanger traf sich Löwl am Montag nicht mit dem Betriebsrat, sondern mit dem Vorstandsvorsitzenden Andreas Tostmann. Landrat Löwl und Johann Liebl von der Dachauer Wirtschaftsförderung erörterten laut einer Pressemitteilung mit Tostmann die Sorgen der Gemeinden und des Landkreises über die Schicksale der hier wohnenden MAN-Mitarbeiter sowie deren Familien. "MAN ist ein wichtiger Akteur und Arbeitgeber in der Region", stellte Landrat Löwl klar und ergänzte dabei auch die direkten Auswirkungen auf die Steuerkraft der Kommunen. "MAN ist wegen seiner Lage an der Landkreisgrenze und mit mehreren großen Niederlassungen in Karlsfeld und Dachau ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Landkreis Dachau."

Tostmann seinerseits stellte die Herausforderungen von der Industrie hin zu Elektromobilität, Digitalisierung und Automatisierung vor. Das sei "für MAN eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und Herausforderung in einem schwierigen Marktumfeld". An der Transformation von MAN führe laut Tostmann kein Weg vorbei. Gleichwohl betonte der MAN-Vorstandsvorsitzende, dass ihm die Zusammenarbeit mit den politischen Vertretern wichtig sei, um eine zukunftsfähige Lösung für MAN und seine Mitarbeiter zu erzielen.

© SZ vom 30.10.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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