Schwerer Unfall:Autofahrer weicht einem Reh aus und rammt Pkw

Ob falsch verstandene Tierliebe oder einfach nur ein Reflex, der Versuch, einem Reh auszuweichen, hat für einen 44-jährigen Fahrenzhausener und ein siebenjähriges Mädchen schwere Folgen gehabt. Der Mann fuhr laut Polizei am Freitag um 17.30 Uhr auf der Bundesstraße 13 von Bergfeld Richtung Maisteig, als plötzlich ein Reh die Straße kreuzte. Der 44-Jährige riss sofort sein Lenkrad nach links, um das Tier nicht zu überfahren. Dabei achtete er jedoch nicht auf den Gegenverkehr. Ein Fehler, denn just in dem Moment kam eine 37-jährige Fahrenzhausenerin mit ihrem Pkw entgegen. Sie hatte keine Chance mehr. Beide Wagen stießen frontal zusammen.

Der Aufprall war so heftig, dass der 44-Jährige in seinem Auto eingeklemmt wurde. Die Feuerwehr musste den schwer Verletzten aus seinem Wrack befreien. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn kurz darauf in ein Krankenhaus nach Regensburg. Auch die 37-Jährige und ihre Tochter kamen nicht unbeschadet davon. Das siebenjährige Mädchen wurde bei dem Unfall leicht verletzt und kam ins Schwabinger Krankenhaus. Beide Autos waren so stark demoliert, dass sie abgeschleppt werden mussten. Den Sachschaden an beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 16 000 Euro. Nach dem Unfall war die B 13 mehr als zwei Stunden lang gesperrt.

© SZ vom 27.11.2017 / cb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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