Pandemierückblick Dachau:Diagnose: Redebedarf

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Pandemierückblick Dachau: Vor der Bergkirchner Schule stehen im März Skulpturen des Bildhauers Bernd Schmidt-Pfeil mit Mundschutzmasken.

Vor der Bergkirchner Schule stehen im März Skulpturen des Bildhauers Bernd Schmidt-Pfeil mit Mundschutzmasken.

(Foto: Niels P. Jørgensen)

Die Corona-Pandemie hat in der Gesellschaft tiefe Gräben gerissen, 286 Menschen im Landkreis sind an dem Virus gestorben. Drei Jahre nach dem ersten Lockdown ist es nun an der Zeit, einander die Wunden zu zeigen. Ein Plädoyer.

Kommentar von Jessica Schober, Dachau

"Bitte bringen Sie Ihren eigenen Stift mit in die Wahlkabine." So lautete damals die Ansage bei der Kommunalwahl Mitte März 2020, in jener Zeit, als Kontakt begann, etwas Gefährliches zu werden. Es war in diesem Frühjahr vor drei Jahren viel die Rede von einem Virus aus Wuhan. Nachdem die Dachauer Bevölkerung an einem sonnigen Sonntag autonom bestiftet zu Wahl geschritten war, verschwanden die Menschen sodann aus dem öffentlichen Leben. Schulen und Kindergärten blieben zu, Absperrband flatterte vor Spielplätzen.

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