Schulcampus Odelzhausen:Eine Turnhalle für alle

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Der Schulcampus in Odelzhausen setzt Maßstäbe, bald auch in sportlicher Hinsicht. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Die Gemeinde baut eine neue Zweifachturnhalle, die Kosten teilt sie sich mit dem Landkreis. Denn Nutzer werden Realschüler und Vereine sein.

Das Schulzentrum in Odelzhausen mit seinen drei Schulen unter einem Dach ist bereits mehrfach für sein Konzept und die nachhaltige Bauweise ausgezeichnet worden. Nun kommt eine Sporthalle dazu. Fußläufig erreichbar baut die Gemeinde Odelzhausen für die Schulfamilie und für Vereine unter finanzieller Beteiligung des Landkreises Dachau eine neue Zweifachsporthalle.

Die Hallenkapazitäten am Schulstandort Odelzhausen mit drei Übungseinheiten reichen für die Grund- und Mittelschule sowie die Realschule mit ihren stetig wachsenden Schülerzahlen schon länger nicht mehr aus. Zu Beginn des gerade angebrochenen Schuljahres musste der Landkreis daher in der Gemeinde Sulzemoos eine Vereinssporthalle für Realschulzwecke anmieten, um den Engpass vorübergehend zu beseitigen. Den schulisch notwendigen Bedarf für eine weitere Halle hat auch die Regierung von Oberbayern schon festgestellt.

Nicht nur die Schulen, auch die Vereine in Odelzhausen brauchen mehr Hallenflächen. Aus dem Grund vereint man nun alle Interessen in einer gemeinsamen Zweifachsporthalle. Baubeginn ist frühestens Ende 2024. Bauherr ist die Gemeinde, die Kosten teilt sie sich mit dem Landkreis. Zusätzlich unterstützt der Freistaat Bayern mit Fördermitteln.

Landrat Stefan Löwl (CSU) freut sich in einer Mitteilung über diese weitere Kooperation: "Mit dem Schulcampus Odelzhausen haben der Zweckverband Grund- und Mittelschule Odelzhausen und der Landkreis Dachau im Westen des Landkreises etwas ganz Besonderes geschaffen. Trotzdem lehnt sich niemand zurück, sondern wir passen gemeinsam die Infrastruktur weiterhin entsprechend den Bedarfen an." Bürgermeister Markus Trinkl (CSU) ergänzt, die Gemeinden des westlichen Landkreises seien in den vergangenen Jahren mit am stärksten gewachsen mit entsprechend steigenden Schülerzahlen. Diese Kooperation biete nun ideale Voraussetzungen um dem gestiegenen Bedarf gerecht zu werden.

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