Dass Privatpersonen oder umweltbedachte Gruppierungen in Eigeninitiative Schadstoffmessungen durchführen, um auf die Gesundheitsgefährdung aufmerksam zu machen, kommt immer häufiger vor. Möglich machen die privaten Messungen Sammelröhrchen, sogenannte Passivsammler. Die Schadstoffmoleküle wandern dabei in das offene Plexiglasröhrchen und werden dort von Edelstahlnetzen absorbiert. Die Auswertung erfolgt, indem Schadstoffmoleküle aus dem Netz gelöst werden und eine chemische Reaktion eingehen. Die Messgenauigkeit liegt bei etwa 90 Prozent. Das Verfahren erfüllt die offiziellen Kriterien für eine sogenannte "orientierende Messung".
Luftverschmutzung:Schadstoffmessung mit Sammelröhrchen
© SZ vom 17.02.2018 / emo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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