Kommunalpolitik:Dachau bekommt Jungbürgerversammlung

In der Kreisstadt könnte es bald eine Jungbürgerversammlung geben. Das geht aus der Antwort von Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) auf einen Antrag der Freien Wähler hervor. Die FW-Stadtratsfraktion hatte beantragt, eine Jungbürgerversammlung zu organisieren. "In der Sache kann ich Ihnen mitteilen, dass ich beabsichtige, eine derartige Versammlung abzuhalten", heißt es in der Antwort des OB. Die Freien Wähler möchten mit der Versammlung den Kontakt zwischen jungen Bürgern und Stadt verbessern. "Die Jungbürgerversammlung darf sich nicht am formalen Rahmen einer normalen Bürgerversammlung orientieren", sagt Fraktionsvorsitzender Edgar Forster.

Stadtrat Robert Gasteiger, der auch für die Einführung einer Jungbürgerversammlung plädierte, betont, dass die Jungbürgerversammlung als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zu den Angeboten von Jugendrat, Jugendreferentin und Thementisch Jugend zu sehen sei. Ein Erfolg könne die Jungbürgerversammlung werden, wenn die Erfahrungen der bis in die 1980er Jahre stattgefundenen Jungbürgerpartys berücksichtigt werden. Gasteiger verweist darauf, dass viele Gemeinden im Landkreis mit Erfolg derartige Versammlungen abhalten. Jüngstes Beispiel ist Markt Indersdorf.

© SZ vom 11.05.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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