Bürgermeister Stefan Kolbe eröffnet am Montag, 25. Juni, am Karlsfelder See eine besondere Kunstausstellung. Am Ostufer auf Höhe der Eisstockbahn führt fortan der "Weltfriedenspad" entlang. Er besteht aus mehreren Tafeln, auf denen Gedichte und Friedensbotschaften auf Deutsch, Englisch und in vielen anderen Sprachen gedruckt sind. Der Pfad soll zum Nachdenken anregen und wird dauerhaft am Karlsfelder See installiert.
Entstanden ist das Projekt aus einer Kooperation des Karlsfelder Asylhelferkreises mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). 19 Flüchtlinge und 23 Studenten aus verschiedenen Ländern haben in zwei Workshops eigene Gedichte geschrieben. Dabei wurden sie von erfahrenen Dichtern unterstützt. Die einzelnen Werke sind jeweils in der Muttersprache des Autors verfasst. Die Idee dazu hatte Petra Rauschert aus Karlsfeld. Sie ist Dozentin am Lehrstuhl für Englischdidaktik an der LMU und hat mit ihrer Kollegin Claudia Owczarek die Leitung übernommen.
Der Pfad wird um 18 Uhr eröffnet. Einige Autoren tragen dabei ihre Gedichte vor. Die Trommelgruppe "Samba" tritt auf. Anschließend können Interessierte gemeinsam picknicken. Bei schlechtem Wetter wird die Eröffnung auf Donnerstag, 5. Juli, verlegt.