Beim Erstellen der Briefwahlunterlagen für die Wahl des Karlsfelder Jugendrats ist der Gemeinde ein Fehler passiert, der mittlerweile korrigiert wurde. Die neuen Wahlunterlagen sollten bis diesen Freitag, 22. Dezember, bei den 2079 wahlberechtigen Jugendlichen zwischen zwölf und 21 Jahren ankommen.
Laut Gemeinde Karlsfeld gab es bei dem zuerst versandten Stimmzettel "bedauerlicherweise einen Hinweisfehler hinsichtlich der Stimmverteilung": Darauf stand, dass zwölf Stimmen abgegeben werden können, wobei jeder Kandidat für den Jugendrat nicht mehr als eine Stimme bekommen darf, aber: "Das war falsch, da ein Kandidat bis zu drei Stimmen erhalten darf", schreibt die Gemeinde und spricht von einem "menschlichen Fehler". Weil noch genug Zeit bis zum Wahltermin am Montag, 22. Januar 2024, bleibt, habe sich die Verwaltung entschieden, die kompletten Unterlagen neu zu versenden.
Vor zwei Jahren wurde der Karlsfelder Jugendrat neu gegründet und hat seitdem zahlreiche Projekte initiiert, wie ein Open-Air-Kino und die Jungbürgerversammlung mit Bürgermeister Stefan Kolbe (CSU). Außerdem treten die Jugendrätinnen und Jugendräte für die Interessen der Karlsfelder Jugend ein und machen immer wieder öffentlich darauf aufmerksam, dass es in der Gemeinde an Treffpunkten fehlt.