Nach Irans Angriff:"Wir Israelis werden uns nicht unterkriegen lassen"

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Abba Naor tritt regelmäßig in bayerischen Schulen als Zeitzeuge auf. Der 96-Jährige lebt in Rehovot, ungefähr 25 Kilometer von Tel Aviv entfernt. (Foto: Stephan Rumpf)

Der Holocaust-Überlebende Abba Naor hat schon viele Attacken auf Israel erlebt. Vor dem Luftangriff der Islamischen Republik hatte er keine Angst. Er erklärt, warum in seinem Land keine Panik ausbrach.

Interview von Helmut Zeller

In der Nacht auf Sonntag hat Abba Naor kein Auge zugemacht. Am Fernseher verfolgt der 96-jährige Israeli den iranischen Luftangriff mit mehr als 300 Drohnen und Raketen auf sein Land. Am Sonntagvormittag erreicht man den Shoah-Überlebenden, der in der Stadt Rehovot lebt, etwa 25 Kilometer von Tel Aviv entfernt, am Telefon. Abba Naor ist Vizepräsident des Comité International de Dachau, Mitglied des Stiftungsrates der bayerischen Gedenkstättenstiftung und tritt seit den 1990er-Jahren als Zeitzeuge an deutschen Schulen auf. Er schildert, wie er, seine Familie und andere Israelis diese erste direkte Konfrontation mit der Islamischen Republik erlebt haben.

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