Inklusion in Dachau:"So bunt die Welt, so bunt sind auch die Menschen"

Lesezeit: 3 min

In der Dachauer Gemäldegalerie hängen viele Bilder, die noch aus dem 19. Jahrhundert stammen, oft mit Szenen vom Land mit Eseln und Kühen. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Die Stadtführerinnen vom Verein Kunterbunte Inklusion ermöglichen Kindern mit und ohne Behinderung, gemeinsam neue Dinge zu entdecken. Zum Beispiel in der Dachauer Gemäldegalerie. Im Anschluss greifen die Kinder selbst zu den Pinseln.

Von Jana Rick, Dachau

Ilona Huber zeigt auf den goldenen Schriftzug an der Außenmauer der Gemäldegalerie Dachau. "Eine Galerie ist ein Museum für Bilder", erklärt sie. Sechs Paar neugierige Kinderaugen folgen ihrer ausgestreckten Hand, und man kann erkennen, dass alle sechs der Gästeführerin aufmerksam folgen. Huber fügt hinzu, dass ein Gemälde ein anderes Wort für "Bild" sei, dabei redet sie deutlich und langsam, damit alle Kinder sie verstehen. Das ist bei der heutigen Stadtführung besonders wichtig, denn zwei der Kinder tragen ein Hörgerät unter ihren Mützen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMarkt Indersdorf
:35 viel zu kurze Leben

In den letzten Kriegsmonaten sterben in Markt Indersdorf mindestens 35 Kleinkinder von NS-Zwangsarbeiterinnen in einer Baracke. Bei einer Gedenkveranstaltung zieht der ukrainische Konsul Parallelen zum heutigen Krieg in seinem Land.

Von Jessica Schober

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: