Wirtschaft:"Wir merken, dass die Leute weniger bestellen"

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Im "L' Aperitivo Mizzica Dachau" bestellen einige Gäste seit der Mehrwertsteuererhöhung nur noch einen Gang und verzichten etwa auf eine Vorspeise. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Seit zwei Monaten gilt die Mehrwertsteuererhöhung für Gastronomiebetriebe. Wie ist die Lage in Dachauer Restaurants und was sagen die Gäste? Nachgefragt bei Gastronomen im Landkreis.

Von Morris Zalesjak, Dachau

Manfred Reich betreibt im Karlsfelder Gesundheitszentrum das kleine Bistro "Suppenreich" als Ein-Mann-Betrieb. Reich hat dort nur sechs Tische mit maximal zwei Stühlen aufgestellt. Mit seinem Angebot, das, wie der Name schon verrät, überwiegend aus Suppen besteht, will er "für alle Menschen leistbar bleiben", wie er sagt. Deshalb möchte er, wenn möglich, nie mehr als zehn Euro pro Gericht verlangen. Doch wegen der Mehrwertsteuererhöhung Anfang des Jahres musste er seine Preise etwas nach oben korrigieren. Jedes Gericht kostet jetzt 50 Cent mehr. Mit Preisen zwischen 7,50 Euro und 9,50 Euro kratzt das Suppenreich jetzt an der 10-Euro-Marke.

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