1641 Veranstaltungen und 34 522 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - das ist die Bilanz des Dachauer Forums für das vergangene Bildungsjahr. Bei der Mitgliederversammlung im Pfarrsaal in Vierkirchen freute sich der Vorsitzende Gerhard Haszprunar, dass mit diesen Zahlen die Angebotsstärke aus Vor-Corona-Zeiten zu 90 Prozent erreicht worden sei. Besonders hob Haszprunar die Veranstaltungen des Dachauer Forums im Jahresschwerpunkt hervor: "Stimme erheben - stimmig leben".
Auch die politischen Bildungsangebote mit den Rundgängen in der KZ-Gedenkstätte Dachau und die Familienbildung mit dem Eltern-Kind-Programm seien gut nachgefragt worden. Daneben betonte der Vorsitzende, dass das Dachauer Forum sich offiziell an den beiden Kundgebungen "Zusammen für Demokratie" in Dachau und Markt Indersdorf beteiligt hat.
Zwei Personalstellen müssen eingespart werden
Geschäftsführerin Annerose Stanglmayr legte den Mitgliedern den Finanzabschluss 2023 mit einem Überschuss vor, der für Personalkosten 2025 zurückgestellt werden muss. "Nur so kann das Dachauer Forum bei leicht rückgängigen Zuschüssen und massiv steigenden Personalkosten eine nachhaltige Finanz- und Personalplanung für die nächsten Jahre umsetzen", heißt es in einer Pressemitteilung. Zwei Personalstellen hätten eingespart werden müssen. Die Mitglieder stimmten dem Haushaltsansatz 2024 "einstimmig" zu.
Der neue Jahresschwerpunkt für das Programmjahr 2024/2025 wurde intensiv diskutiert. Das Thema "Die gute Nachricht zuerst" habe eine eindeutige Mehrheit gefunden, so das Dachauer Forum. "Mit Bedauern und großem Dank" verabschiedete Annerose Stanglmayr die pädagogische Mitarbeiterin Kathrin Birkeneder, die sich nach acht Jahren Engagement im Seniorenstudium, im Poetischen Herbst und in der Öffentlichkeitsarbeit des Forums nun beruflich neu orientiert.