Dachau:Stadt, Land, Leute

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Eine städtische Delegation - bestehend aus Oberbürgermeister Florian Hartmann, Städtepartnerschaftsreferent Wolfgang Moll und Kulturreferent Claus Weber - hat anlässlich des 75. Jahrestages der Operation "Market Garden" und der Schlacht von Arnheim am Airborne-Gedenken in der Dachauer Kulturpartnerstadt Renkum teilgenommen. An der parallel stattfindenden Jugendbegegnung "Bridge to the Future" in Arnheim waren zudem wie jedes Jahr Schülerinnen und Schüler des Josef-Effner-Gymnasiums Dachau vertreten. Auf dem Programm stand unter anderem die Teilnahme am Luftlande-Gedenken in der Ginkelse Heide bei Ede und an der Hauptgedenkfeier auf dem Soldatenfriedhof in Oosterbeek. Am Gedenken in Ede hatten auch Prinz Charles und Prinzessin Beatrix teilgenommen.

Ganz oben: Fünf Dachauer Alpenvereinsmitglieder auf der 1884 Meter hohen Rotwand. (Foto: oh)

934 Radlerinnen und Radler sind verstärkt in die Pedale getreten, um Fahrradkilometer für den Landkreis beim Stadtradeln zu sammeln und damit ein Zeichen für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz zu setzen. Die meisten Kilometer erradelte auch in diesem Jahr Thomas Schmacht. Er legte in den drei Wochen insgesamt 3090 Kilometer zurück. In diesem Jahr glänzte das Team " anima cycling stars" mit den meisten Teilnehmern: 57 Personen traten gemeinsam in die Pedale. Dieses Team und die Radler, welche die verlosten Hauptpreise gewonnen hatten, wurden auf der Bühne der Langen Tafel von Landrat Stefan Löwl mit Urkunden und Preisen ausgezeichnet. Löwl bedankte sich bei den zahlreichen Sponsoren aus dem Landkreis für ihre großzügige Unterstützung, wodurch der Ansporn, auch nächstes Jahr wieder für Klimaschutz einzutreten, etwas größer geworden sei.

"Ich hatte eine tolle Vorbereitung und konnte meine Leistung in vollem Umfang abrufen", sagt Michael Teuber. (Foto: oh)

Sparkassen-Rennfahrer Michael Teuber aus Odelzhausen (BSV München) kann bei den UCI Para Cycling Straßen-Weltmeisterschaften in Emmen in den Niederlanden den Titel im Einzelzeitfahren nicht verteidigen, gewinnt aber seine 34. WM-Medaille seit 1998. Mit der errungenen Silbermedaille hat sich Michael Teuber auch eine gute Ausgangsposition für Nominierung zu den Paralympics Tokio 2020 gesichert. Für den 51-jährigen waren es bereits die dreizehnten Straßen-Weltmeisterschaften. Die WM war auch der wichtigste Qualifikationswettkampf für die Paralympics im nächsten Jahr in Tokio. Der fünfmalige Paralympicssieger reiste nach zwei Höhentrainingslagern in Top-Form zur WM. Nach den Leistungen Teubers und seiner Konkurrenten im Weltcup wurde ein Dreikampf um Gold im Einzelzeitfahren über 20,8 Kilometer erwartet. Teuber lag am Ende mit 30 Minuten 31 Sekunden hinter dem 48-jährigen Aaron Keith und 22 Sekunden vor Wilson. Er sagt: "Ich hatte eine tolle Vorbereitung und konnte meine Leistung in vollem Umfang abrufen, das hat gepasst. Ich freue mich über Silber, zumal es auch eine wichtige Leistung im Qualifikationsprozess für Tokio war."

Fünf Dachauer Alpenvereinsmitglieder gingen auf teils unmarkierten Pfaden vom Spitzingsee Ort am Schwarzenkopf vorbei zum Taubenstein. Den ein wenig "alpinen" Gipfel nahmen sie natürlich gerne mit. Östlich des Waldgebietes Lämpersberg ging es zu den Kleintiefentaler Almen hinunter und weiter auf breitem Weg zum Miesingsattel. Dort durchquerte man ein Latschenfeld und dann stieg man hinauf auf den Nordgrat zur 1884 Meter hohen Rotwand. Der Abstieg führte die Teilnehmer vorbei an der Kümpflscharte in den Pfanngraben. Dort ging es an Bachläufen, kleinen Kaskaden und Gumpen vorbei zur Waitzingeralm. Die letzte Etappe fuhr man mit dem Bus zurück zum Spitzingsee.

© SZ vom 01.10.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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