Ein 22-jähriger Münchner ist in der Nacht auf Samstag mit seinem Auto von München nach Dachau gerast und hat dabei zwei Unfälle verursacht. Wie die Polizei berichtet, sei der Mann mit seinem Fahrzeug "sehr flott" unterwegs gewesen. Kurz nach Mitternacht verständigte ein Taxifahrer die Polizei Dachau. Dieser war auf der B 304 zwischen Karlsfeld und Dachau von dem 22-Jährigen "mit extrem überhöhter Geschwindigkeit überholt worden", so die Polizei. Während des Überholvorgangs hatte der junge Mann mit seinem Fahrzeug die linke Leitplanke touchiert, sich aber nicht weiter um den Schaden gekümmert, sondern war nach Dachau weitergerast. Nur wenige Minuten später erreichte die Polizei Dachau ein Notruf, dass es in der Münchner Straße in Dachau zu einem schweren Unfall gekommen sei. Wie sich bei der Unfallaufnahme herausstellte, handelte es sich hierbei um das Fahrzeug des Münchners. Der 22-Jährige wollte in der Münchner Straße auf Höhe der Kreuzung zur Bahnhofstraße das Auto eines 30-Jährigen überholen, der ebenfalls ortseinwärts unterwegs war. Hierbei touchierte der 22-Jährige mit seinem Auto das Fahrzeug des 30-Jährigen. Er verlor dadurch die Kontrolle über sein Gefährt. Das Auto kam nach links von der Fahrbahn ab und aufgrund der hohen Geschwindigkeit erst nach etwa 200 Metern auf der Gegenfahrbahn zum Liegen. Es kippte durch den Unfall auf die linke Fahrzeugseite, weshalb der Fahrer von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden musste.
Sowohl der 22-jährige Unfallverursacher als auch der 30-Jährige wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Laut Polizei roch der 22-Jährige nach Alkohol. Wie schnell dieser tatsächlich gefahren war, gab die Polizei noch nicht bekannt. Allerdings dürften das laut Polizei die Aufnahmen von zwei Blitzgeräten verraten, die auf der Strecke aufgestellt waren.