Dachau:Orgelkonzerte in der Gnadenkirche

Die Orgel der Gnadenkirche in Dachau ist 1968 von Ekkehard Simon aus Landshut erbaut worden. Damit fällt sie in die Hochzeit der sogenannten "Orgelbewegung", die den Klang der Barockorgeln nachahmen wollte und deshalb auch "Neobarock" genannt wird. Die Simon-Orgel der Gnadenkirche vereint die Klangideale des Neobarock mit für die Erbauungszeit untypisch hochwertigen Materialien: So sind die meisten Pfeifen aus erstklassigen Zinn-Blei-Legierungen gefertigt, die wenigen Holzpfeifen aus hochwertigem Mahagoni. Am Sonntag, 29. September, 18 Uhr, sucht nun Constantin Scholl (Marburg) den Dialog von Orgel und Lesungen. Dabei werden Stücke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und John Ebenezer West erklingen.

Am Sonntag, 13. Oktober, präsentieren Marius Möller) und Cornelius Moller (beide Würzburg) die reizvolle Kombination von Orgel und Oboe. Als besondere Highlights werden das Oboenkonzert d-moll von Alessandro Marcello in einer Bearbeitung für Orgel und Oboe und Werke von Johann Sebastian Bach zu hören sein. Auch hier wird von 17 Uhr an eine Orgelführung angeboten.

Abschließen wird die Konzertreihe ein Orgelkonzert für Kinder und Familien am Sonntag, 27. Oktober, 16 Uhr, mit Sonja Karl (Schwalmtal). Das "Abenteuer Arche Noah" macht mit einfachen Worten und Bearbeitungen von Bachs Orgelwerken kindgerecht die Sintfluterzählung erlebbar. Mehr Infos gibt es im Internet unter: www.gnadenkirche-dachau.de/orgelkonzerte.

© SZ vom 28.09.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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