Dachau:Mann überfällt 38-jährige Frau

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Opfer kann den Täter abwehren. Zweiter Fall innerhalb einer Woche

Eine 38 Jahre alte Frau aus Dachau ist am frühen Sonntagmorgen von einem Mann überfallen worden. Die Bürokauffrau war einem Polizeisprecher zufolge um 3.15 Uhr zu Fuß auf dem Nachhauseweg, als sie in der Ludwig-Thoma-Straße unvermittelt von hinten gepackt und zu Boden gerissen wurde. Der Täter versuchte mit Gewalt, sexuelle Handlungen an der 38-Jährigen zu vollziehen. Die Frau wehrte sich jedoch so heftig, dass der Mann von ihr abließ und zu Fuß flüchtete. Die 38-Jährige alarmierte sofort die Polizei, doch die Fahndung nach dem Täter erbrachte bislang keinen Erfolg. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat noch in der Nacht auf Montag die Ermittlungen übernommen. Sie sucht einen etwa 30 Jahre alten Mann, der ungefähr 170 Zentimeter groß ist, schlank und kurze, schwarze Haare, sogenannte Stoppelhaare trug. Der Teint des Mannes wurde vom Opfer als dunkel beschrieben, er soll sehr schlecht Deutsch gesprochen haben. Bekleidet war der Mann mit einem hellen T-Shirt. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 08141/6120 entgegen.

Eine Woche davor, am Samstag, war eine 33-jährige Dachauerin am frühen Morgen knapp einer Vergewaltigung entkommen. Die Frau ging der Polizei zufolge um vier Uhr morgens auf der Brucker Straße nach Hause. Sie bemerkte einen Mann, der sie verfolgte. Am Brahmsweg stellte die 33-Jährige den Mann zur Rede. Daraufhin riss der Unbekannte die Frau zu Boden, legte sich auf sie, berührte sie unsittlich und versuchte sie zu küssen. Die Dachauerin wehrte sich aber so heftig, dass der Täter von ihr abließ und flüchtete. Zusammen mit einem Bekannten, den das schockierte Opfer um Hilfe bat, verständigte es die Polizeiinspektion Dachau. Mehrere Streifenwagenbesatzungen fuhren sofort alle Straßen in der Nähe des Tatorts ab, aber sie konnten den Mann, der in Richtung Webling geflüchtet war, nicht finden. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt auch in diesem Fall. Von dem Täter fehlt indes jede Spur.

© SZ vom 07.08.2018 / hz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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