Konzerte in Dachau:Letzter Test vor dem Auswärtsspiel

Das Dachauer Jugendsinfonieorchester unter Leitung von Gudrun Huber beim Frühjahrskonzert im Thoma-Haus. (Foto: Toni Heigl)

Das Dachauer Jugendsinfonieorchester bereitet sich auf das Europäische Jugendmusikfestival vor.

Eine musikalische Reise durch die Epochen, vom Barock bis in die Moderne präsentierte das Dachauer Jugendsinfonieorchester (DJSO) mit Dirigentin Gudrun Huber bei seinem diesjährigen Frühjahrskonzert. Gleich zu Beginn brillierten die beiden Solisten, der 19-jährige Jakob Höink und der 18-jährige Raphael Luca mit Bachs Doppelviolinkonzert. Danach kam der Rest des Orchesters hinzu, um mehrere Sätze aus Händels majestätischer Wassermusik zu spielen.

Die 21-jährige Klarinettistin Johanna Lankes moderierte die nächsten beiden Stücke an: Beim ruhigen "Pastoral Dance" des britischen Komponisten Edward German konnte sich das Publikum tanzende Hirten auf einer Weide vorstellen. Die "Ballabile" der französischen Komponistin Melanie Bonis vereinte dagegen eine schnelle Walzermelodie mit exotischen Harmonien.

"Friedenssinfonie" zum Finale

Nach der Pause bewiesen die Bläser ihr Können beim "Präludium" des finnischen Komponisten Armas Järnefelt. Nacheinander setzten sie mit einer lebhaften Melodie ein - während die Streicher anstatt den Bogen zu benutzen leise ihre Saiten zupften und so einen Klangteppich bereiteten. In der "Berceuse", ebenfalls von Järnefelt, wechselten sich Bläser und Streicher mit einer elegischen Melodie ab.

Zum Abschluss präsentierte das Orchester den zweiten und dritten Satz aus der "Friedenssinfonie" von Paul Wranitzky. Die beiden Aufführungen waren ein Teil der Vorbereitung auf ein noch größeres Projekt: Anfang Mai wird das DJSO zum zweiten Mal am Europäischen Jugendmusikfestival in Belgien teilnehmen. 2019 konnten die Musiker dort bereits einen "1. Preis" erreichen.

Das DJSO ist immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern; Interessierte können sich unter djso-info@gmx.de melden.

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