Dachau:Kindheitserinnerungen

(Foto: Jexhof)

Der Youtube-Kanal des Bauernhofmuseums Jexhof bekommt eine neue Kategorie: Hans Machnitzke präsentiert in loser Reihenfolge seine Geschichten und verknüpft dabei Museumsobjekte mit seinen Kindheitserinnerungen. Er schafft dabei besondere, von Authentizität geprägte Momente. Kurz vor Kriegsende kam Machnitzke als Siebenjähriger mit einem Flüchtlingstransport aus Schlesien nach Niederbayern. Genauer gesagt in ein kleines Dorf mitten in der Hallertau, bestehend aus etwa 15 Höfen, einer einklassigen Schule, einem Bürgermeister, einem Schullehrer, einem Pfarrer und einem Posthalter, der gleichzeitig Schuster war und einen kleinen Kramerladen betrieb. Der kleine Hof, in den er mit seiner Mutter einquartiert wurde, hatte alles, was man sich unter einem richtigen Bauernhof vorstellt: Pferde, Ochsen, Kühe, Schweine, Gänse, Hühner und natürlich Katzen und einen Hund. Machnitzke - ein wohlbehütetes Stadtkind - verlebte dort die glücklichsten Jahre seiner Kindheit. Er erlernte und erledigte mit Eifer alles, was es in Haus und Hof, auf den Feldern und in den Hopfengärten zu tun gab. Er ist dem Museum als Vorstandsmitglied des Fördervereins Jexhof und als Museumsbegleiter eng verbunden.

© SZ vom 29.12.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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