Dachau:Ideenwettbewerb für Bahnhof

Stadt und Bahn unterzeichnen Vereinbarung für Umgestaltung

Die Stadt Dachau und die Deutsche Bahn haben sich auf die Durchführung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs zur Umgestaltung des Bahnhofs und des westlichen Bahnhofsumfelds geeinigt. Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD), Mareike Schoppe (DB Station & Service AG) und Ariane Gräfe (DB Immobilien) unterzeichneten die entsprechende Rahmenvereinbarung. "Ziel des europaweiten Ideenwettbewerbs ist es, die Kreativität und die Fachkenntnis der teilnehmenden Büros zu nutzen und den besten städtebaulichen Entwurf zu erhalten", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Dieser Entwurf solle als Grundlage für die weitere Bauleitplanung dienen. Der Wettbewerb solle noch dieses Jahr abgeschlossen werden. Die Sitzung des Preisgerichts sei für Ende des Jahres geplant. Im Anschluss können sich die Bürger die eingereichten Entwürfe in einer Ausstellung ansehen.

"Mit dieser Rahmenvereinbarung haben wir gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG wichtige Planungsziele erarbeitet, die die Grundlage für eine gute städtebauliche Entwicklung der Bahnflächen und des Bahnhofsumfelds bilden", so Oberbürgermeister Hartmann. Entwickelt wurde die Rahmenvereinbarung in den vergangenen Monaten gemeinsam von Vertretern des Stadtbauamtes und der Deutschen Bahn AG; gemeinsam mit den entsprechenden Anlagen bildet sie die Basis der Wettbewerbsauslobung. Die Kosten für den städtebaulichen Ideenwettbewerb liegen nach Angaben der Stadt bei rund 165 000 Euro, daran beteiligt sich die Deutsche Bahn mit 50 000 Euro. Eine Städtebauförderung durch die Regierung von Oberbayern stehe in Aussicht. Die Deutsche Bahn möchte die Weiterentwicklung des bestehenden Empfangsgebäudes und den Ersatz durch einen Neubau untersuchen lassen.

© SZ vom 25.06.2020 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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