Die Stadt erinnert am Samstag, 9. November, um 19 Uhr im Dachauer Rathaus an die 15 Bürgerinnen und Bürger Dachaus, die wegen ihrer jüdischen Herkunft in der Nacht auf den 9. November 1938 von den Nazis gezwungen wurden, die Stadt zu verlassen. An die Verfolgten erinnert ein Gespräch mit Mark und Paul Wallace, den Söhnen von Franz Wallach. Dessen Eltern, Melitta und Max Wallach, lebten in der Hermann-Stockmann-Straße, wo heute ein Hinweis auf die Trachtenfabrik der Familie Wallach zu finden ist. 1942 wurden Melitta und Max Wallach ins Ghetto Theresienstadt deportiert und von dort im Oktober 1944 ins KZ Auschwitz, wo sie ermordet wurden.
Dachau:Gedenken an verfolgte Dachauer
© SZ vom 05.11.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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