Dachau:BRK-Kreisverband will Rettungsdienst stärken

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Der 2017 gewählte Vorstand des Dachauer BRK-Kreisverbandes hat auf einer Klausurtagung im Kloster Seeon eine Halbzeitbilanz seiner Arbeit gezogen. An der Vorstandsklausur nahm auch BRK-Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka teil. Zu den Erfolgen gehören die deutlich verbesserte Verwaltungsstruktur mit der Zuweisung und Stärkung neuer Kompetenzen im Team sowie eine verbesserte interne Kommunikation. Als ein weiteres Zeichen einer erfolgreichen Strategie sieht der Vorstand die hohe Motivation der Führungskräfte und die Weiterentwicklung der Service-Stelle Ehrenamt. "Begrüßt wurde die starke Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Strategieprozess des Kreisverbandes", so der erste stellvertretende Vorsitzende Hans Ramsteiner. Dieser Prozess sei notwendig gewesen, um den Kreisverband Dachau wieder in eine Vorreiterrolle unter den 73 Kreisverbänden in Bayern zu bringen. Der Blick in die Zukunft richtet sich auf eine positive Refinanzierungsstruktur und die Stärkung des Rettungsdienstes, damit dieser im Landkreis noch präsenter wird. "Wir wollen die Qualität im Rettungsdienst beibehalten und weiter ausbauen. Der Landkreis wächst, und die Bürgerinnen und Bürger sollen sich auf die herausragende Qualität in der medizinischen Erstversorgung verlassen können", so der BRK-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath. Als weiteres Ziel hat sich der BRK-Vorstand die Umstrukturierung des Fahrdienstes gesetzt, um Menschen mit einem Handicap besser befördern zu können. Thema der Vorstandsklausur war auch die Aufnahme einer Tagespflege und ambulanten Pflege in das Service-Angebot des BRK Dachau. Schließlich wurden noch die Weichen gestellt, um zum Jahresende die Einrichtung eines BRK-Betreuungsvereins beschließen zu können. "Damit leisten wir Aufklärungsarbeit für Menschen, die sich nicht mehr selbst versorgen können. Im komplexen Bereich der Betreuung bieten wir den Betroffenen und ihren Angehörigen eine verlässliche Grundlage", so Kreisgeschäftsführer Polyfka. Die nächsten Vorstandswahlen finden im Frühjahr 2021 statt.

© SZ vom 24.10.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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