Dachau:Auszeichnung vom Bundesumweltminister

In den vergangenen Jahren hat die Stadt Dachau in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Dachau ihre Straßenbeleuchtung sukzessive erneuert. Dabei wurden rund 200 alte Quecksilberdampflampen gegen langlebige LED-Leuchten ausgetauscht. Die neuen Straßenlampen sind heller, sie leuchten die gewünschten Flächen gezielter und gleichmäßiger aus und schonen zudem die Umwelt und die Energieressourcen. Dafür ist die Stadt Dachau nun vom Bundesumweltministerium mit einem Zertifikat ausgezeichnet worden.

Der größte Vorteil von den neuen Leuchten ist, dass sie weniger Insekten anziehen als die alten. Außerdem verbrauchen sie 84 Prozent weniger Strom. Eine enorme Einsparung für den Stadthaushalt. Nach etwa sieben Jahren werden sich den Berechnungen zufolge die Investitionen amortisiert haben. Und was Klimaschützer sicher gerne hören: In 20 Jahren lassen sich mit den neuen Lampen gut 450 Tonnen Kohlendioxid einsparen, weshalb das Dachauer Austauschprojekt aufgrund seiner klimaschonenden Wirkung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert wurde. Zur Einordnung: 450 Tonnen CO2 entsprechen der Verbrennung von 190 000 Litern Benzin.

© SZ vom 04.01.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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