Dachau:Auf unterschiedlichen Pfaden in die Politik

Bernhard Seidenath, Jahrgang 1968, kam in Erlangen auf die Welt. Er trat 1989 in die CSU ein. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften und Referendariat beim Oberlandesgericht Nürnberg mit Zwischenstation in der kanadischen Hauptstadt Ottawa arbeitete er von 1997 bis 1999 als Regierungsrat im Bayerischen Arbeitsministerium und leitete dort anschließend die Presseabteilung. Seit 2008 sitzt er für die Christsozialen im Landtag und ist seit 2011 Vorsitzender des Dachauer Kreisverbandes. Er gilt als politischer Experte im Gesundheits- und Pflegebereich. Seidenath zog vor 20 Jahren nach Haimhausen. Er hat zwei Söhne und engagiert sich ehrenamtlich als Kreisrat und in vielen Vereinen, unter anderem beim Braxenclub Langengern, den Freunden alter Fahrzeuge und der Haimhauser Dorfmusik.

Martin Güll, Jahrgang 1953, wurde in Salzberg (heute Berchtesgaden) geboren. Er ist ein politischer Quereinsteiger und kam erst vor zehn Jahren zur SPD, deren Dachauer Kreisverband er seit 2009 führt. Er studierte Lehramt in München und unterrichtete ab 1976 als Lehrer an der Hauptschule in Markt Indersdorf, die er von 2002 bis 2008 als Rektor leitete. Auf politischer Ebene hat er sich einen Ruf als Bildungsexperte erarbeitet und ist Vorsitzender des Landtagsausschusses für Bildung und Kultus. Er wohnt in Hilgertshausen-Tandern und hat zwei Kinder. Auch er ist Mitglied des Kreistages und zahlreicher Vereine wie des Fördervereins für Internationale Jugendbegegnung und Gedenkstättenarbeit, der Freiwilligen Feuerwehr Hilgertshausen, aber auch - wie Seidenath - des Braxenclub Langengern.

© SZ vom 06.10.2018 / thra - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: