Dachau:An Problemen fehlt es nicht

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Der Experte Robert Hiebl berät Handwerker nicht nur in Fragen der Betriebsnachfolge

Noch hält sich im Landkreis die Unternehmensnachfolge zwischen interner und externer Übergabe die Waage. Im Landratsamt Dachau unterstützt der Betriebswirt und Wirtschaftspsychologe Robert Hiebl (Handwerkskammer für München und Oberbayern) die Firmen und Betriebe nicht nur in der Frage der Übergabe eines Betriebes. Einmal im Monat können sich Unternehmer und Selbständige von ihm kostenfrei beraten lassen. Sein Beratungsspektrum erstreckt sich von Fragen zur Existenzgründung eines Unternehmens über Finanzierungen, Betriebsanalysen bis hin zur wichtigen Unternehmensnachfolge.

Viele Unternehmen finden aber keinen Nachfolger. Für diejenigen, die für ihren Handwerksbetrieb einen Nachfolger suchen oder auch für diejenigen, die Interesse an einer Übernahme eines Betriebs haben, hat die Handwerkskammer eine kostenlose Betriebsbörse eingerichtet. Nicht zuletzt stellt der wachsende Fachkräftemangel ein großes Problem dar. "Einem Viertel aller Betriebe in Oberbayern gehen die Fachkräfte aus", stellt Hiebl fest. Die 1300 anerkannten Flüchtlinge in Oberbayern, die derzeit eine Ausbildung durchlaufen, könnten das Problem nicht lösen. Im Landkreis Dachau befinden sich derzeit 45 Auszubildende mit Fluchthintergrund in Ausbildung.

Insgesamt profitiere das Handwerk im Landkreis aber von der guten Konjunktur und Auftragslage, sagt Marlene Christ von der Wirtschaftsförderung des Landkreises. So verzeichnen die Betriebe im Jahr 2017 einen Zuwachs um 0,9 Prozent auf 2870 Betriebe, eine Steigerung der Azubis um 2,6 Prozent auf 628 und eine Umsatz-steigerung von 4,1 Prozent auf 1.285 Milliarden Euro.

Auch der mittlere Handwerksbetrieb muss sich unternehmerischen Fragen stellen und um die Lösung seiner Probleme bemühen. Im Tagesgeschäft bleibt ihm dazu jedoch meist nicht die Zeit. Robert Hiebl bietet deshalb individuelle Beratungsgespräche für Handwerker im Landkreis Dachau an. Terminvereinbarung unter Telefon 089/5119 231 oder per Mail an angelika.aumeier@hwk-muenchen.de oder robert.hiebl@hwk-muenchen.de.

© SZ vom 06.08.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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