19,332 Millionen Euro Fördermittel des Freistaates fließen in diesem Jahr in 29 kommunale Hochbaumaßnahmen im Landkreis Dachau. Empfänger der staatlichen Zuweisungen nach Artikel 10 des Finanzausgleichsgesetzes sind der Landkreis Dachau ebenso wie fast alle Kommunen im Landkreis - die Stadt Dachau und die Gemeinden Altomünster, Bergkirchen, Erdweg, Haimhausen, Hebertshausen, Hilgertshausen-Tandern, Karlsfeld, Odelzhausen, Petershausen, Pfaffenhofen an der Glonn, Schwabhausen und Vierkirchen - sowie die Schulverbände Altomünster, Haimhausen, Markt Indersdorf und Odelzhausen. Das hat der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath bekanntgegeben. Die Informationen hatte der CSU-Abgeordnete aus dem Bayerischen Finanzministerium erhalten.
Der größte Einzelbetrag entfällt dabei auf den Neubau der Grund- und Mittelschule Odelzhausen, für die der Schulverband Odelzhausen vom Freistaat eine Zuwendung in Höhe von 4,51 Millionen Euro erhält. Den zweithöchsten Einzelbetrag, 3,609 Millionen Euro, erhält die Stadt Dachau für die Generalsanierung und Erweiterung der Mittelschule, Eduard-Ziegler-Straße, sowie die Errichtung eines Hortes. "Bayernweit sind es insgesamt 600 Millionen Euro an staatlichen Mitteln, die die Kommunen für ihre Hochbaumaßnahmen erhalten", berichtet Seidenath. "Damit können insbesondere Schulen, schulische Sportanlagen sowie Kindertageseinrichtungen gebaut oder saniert werden." Der Freistaat erweise sich auch in der Corona-Krise als verlässlicher Partner der Kommunen und werde seiner Verantwortung gerecht, eine ausgewogene Infrastruktur in allen Landesteilen zu schaffen und zu erhalten.