Corona-Pandemie:Neue Mutante im Landkreis

Zwei Verdachtsfälle auf brasilianische Coronavirusvariante

Neben der britischen könnte nun auch die brasilianische Corona-Mutante im Landkreis Dachau angekommen sein. Wie das Landratsamt am Freitag mitteilte, sind erstmals bei den Neuinfektionen zwei Verdachtsfälle auf die brasilianische Virusvariante aufgetreten. Es werde noch einige Tage dauern, bis die Verdachtsfälle bestätigt werden könnten, so die Behörde. Sowohl die britische als auch die brasilianische Mutation gelten als deutlich ansteckender als das bisher bekannte Virus. In der laufenden Woche wurden dem Landratsamt bisher 33 neue Corona-Fälle gemeldet, darunter sind auch die beiden Verdachtsfälle auf die brasilianische Mutation. Zudem haben sich acht Menschen mit der britischen Mutation angesteckt. Die Gesundheitsministerkonferenz hat sich am vergangenen Montag einstimmig dafür ausgesprochen, Erzieherinnen und Erziehern sowie Lehrkräften an Grund- und Förderschulschulen eine rasche Immunisierung gegen das Virus zu ermöglichen. Im Landkreis Dachau wurde für diese beiden Personengruppen ein dezentrales Gruppen-Impfangebot mit dem Impfstoff des Herstellers Astra Zeneca konzipiert. Die ersten der an den Grund- und Förderschulen sowie in den Kindertageseinrichtungen tätigen Personen konnten am Freitag bereits geimpft werden. Im Landkreis haben bis Donnerstagabend 8761 Personen eine Erstimpfung erhalten.

© SZ vom 27.02.2021 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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