Altomünster:Brand in Geflüchteten-Unterkunft

Teile des Gebäudes in Schmarnzell sind nicht mehr bewohnbar: Deshalb wurden die Bewohner in Ersatzunterkünfte gebracht. (Foto: Maximilian Reimoser)

In einem unbewohnten Zimmer der Geflüchteten-Unterkunft in Schmarnzell ist am Samstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Ein Bewohner wurde leicht verletzt.

Am Samstagmorgen gegen 5.15 Uhr ist ein Feuer in einem unbewohnten Zimmer der Geflüchteten-Unterkunft in Schmarnzell ausgebrochen, die Brandursache ist noch unklar, die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt. Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden rund 50 000 Euro, teilt das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit.

Rund ein dutzend Bewohner hätten sich zum Brandzeitpunkt in der Unterkunft aufgehalten, teilt die Polizei weiter mit. Die meisten von ihnen konnten das Gebäude selbstständig verlassen, weil der Rauchmelder in der Unterkunft auslöste Doch ein Bewohner versuchte das Feuer selbst zu löschen, wurde dabei leicht verletzt und erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Zimmer bereits in Vollbrand, Bewohner wurden noch vermisst, teilt die Kreisbrandinspektion Dachau mit.

Ein Trupp unter schwerem Atemschutz löschte das Feuer innerhalb einer halben Stunde und rettete außerdem zwei Bewohner ins Freie. Danach kontrollierten die Feuerwehren Altomünster, Randelsried und Tandern das Haus auf versteckte Glutnester, belüfteten es und verschalten die beschädigten Fenster, ihr Einsatz dauerte rund vier Stunden. Da Teile des Gebäudes vorerst nicht mehr bewohnbar sind, brachte die Feuerwehr die betroffenen Personen in Absprache mit dem Landratsamt in Ersatzunterkünfte. Am Montag untersuchen Brandermittler die Unterkunft in Schmarnzell.

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