Im Kellergeschoss des Montessori Kinderhauses in der Brucker Straße in Dachau hat es am Donnerstagmorgen gebrannt. Der schnellen Reaktion eines im Haus wohnenden Mannes ist es zu verdanken, dass durch das Feuer niemand verletzt wurde. Zur Brandursache ermittelt nun die Kripo Fürstenfeldbruck.
Laut Polizei wurde das Feuer im Kellergeschoss des Anwesens in der Brucker Straße am Donnerstag gegen 8.20 Uhr gemeldet. Ein Bewohner des Gebäudes, das als Wohnhaus aber auch als Kindergarten genutzt wird, hatte zuvor den Alarm eines Rauchmelders wahrgenommen. Die Kräfte der alarmierten Feuerwehren konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und löschen.
Wie die Polizei weiter mittelt, hielten sich zum Zeitpunkt des Brandes neben dem wachsamen Bewohner 22 Kindergartenkinder und neun Betreuerinnen und Betreuer im Haus auf. Nur der schnellen Brandentdeckung sei es zu verdanken, dass sie alle das Gebäude zügig verlassen konnten und "Menschenleben zu keiner Zeit konkret gefährdet waren".
Die insgesamt 32 Menschen sind noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen, im Haus selbst hat das Feuer allerdings stark gewütet: Die Polizei geht von einem Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich aus. Der Kindergartenbetrieb muss bis auf weiteres eingestellt werden. Hinweise darauf, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden ist, gibt es laut Polizei bislang nicht. Offenbar ging der Brand von einem ehemals als Sauna genutzten Kellerraum aus.
