Altomünster:Vortrag über Vertreibung im 20. Jahrhundert

"Flucht und Vertreibung sind eine scheinbar unendliche Geschichte. Sie handeln nicht nur von der Vergangenheit, sondern auch von der Gegenwart", sagt Christian Knauer, er ist Vizepräsident und Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen sowie Altlandrat des Landkreises Aichach-Friedberg. An diesem Freitag, 27. Januar, um 19.30 Uhr hält er auf Einladung der Volkshochschule im Museumsforum Altomünster einen Vortrag zum Thema "Das 20. Jahrhundert - Jahrhundert der Vertreibungen". Dabei wird er die Ursachen und Folgen des einstigen Vertreibungsgeschehens in Europa erklären. Denn die Generation, welche die Vertreibung von 15 Millionen Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg erlebt hat, sei kaum noch vorhanden, so Knauer. Bei der Veranstaltung wird ein Film über die Ankunft und Eingliederung der deutschen Heimatvertriebenen in Bayern gezeigt. Anschließend wird Knauer in einer Präsentation zeigen, dass die Vertreibungen im 20. Jahrhundert als gesamteuropäisches zu sehen sind und arbeitet die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Flucht, Vertreibung und Genozid heraus.

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