Bogenhausen:Das nötige Know-how fürs neue Großquartier

Wenn es nach der SPD im Stadtrat geht, soll die Maßnahmeträgerin Riem GmbH (MRG), die seit über 20 Jahren für die Projektsteuerung beim Bau der Messestadt zuständig ist, jetzt für die städtebauliche Entwicklung im Münchner Nordosten eine ähnliche Rolle übernehmen. Zwischen Daglfing und Johanneskirchen ist ein neuer Stadtteil geplant, von bis zu 30 000 Einwohnern und 10 000 Arbeitsplätzen ist die Rede. Die Grundstücke verteilen sich auf etwa 500 Eigentümer, als Voraussetzung für die Bebauung gilt ein Bahntunnel. Das Projekt sei "sehr umfangreich, komplex und vielschichtig" und erfordere intensive Koordination, heißt es im SPD-Antrag. Die MRG sei "ein bewährter Maßnahmeträger", mittlerweile steuere sie "aufgrund ihres Know-hows" auch das Neubau- und Erweiterungsprogramm des Klinikums München. "Auf diesen Sachverstand" möchte die SPD auch bei der Entwicklung des Münchner Nordostens zurückgreifen. Es gehe dort um die Kommunikation mit Grundstückseigentümern und Anwohnern "und somit die Vermittlerrolle zwischen allen Beteiligten".

© SZ vom 29.11.2018 / ust - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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