Berg am Laim:Zu viel Action an der Platte

Ronaldinho spielt es. Cedric Soares hat eine Spielplatte, und Robert Lewandowski kennt sich mit den Regeln auch ziemlich gut aus. Die Rede ist von Teqball, einer neuen Ballsportart, die Fußball und Tischtennis verbindet. Da das Teqballspiel vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt ist, hatte der Bezirksausschuss (BA) Berg am Laim angeregt, ein entsprechendes Sportgerät im Michaelianger zu installieren. Das Baureferat ist dagegen. Für die Randsportart müsste dem Baureferat zufolge der Untergrund befestigt werden, ähnlich wie beim Aufbau einer Tischtennisplatte. Die Kosten dafür hatte das Referat in der Vergangenheit mit 21 000 Euro beziffert. Mit einem ähnlichen Betrag müsste man also für die Teqballplatte rechnen. Zudem verweist das Baureferat auf den "sehr actionreichen" Spielverlauf, für den ein "großer Freiraum unumgänglich" sei. Daher könne ein Teqball-Platz nicht in der Nähe von Spielplätzen oder Fitnessanlagen platziert werden. "Die Gefahr von Verletzung durch verspringende Bälle ist zu groß", so das Referat, das außerdem einen Präzedenzfall vermeiden will.

© SZ vom 13.07.2021 / lkr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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