Berg am Laim:Neuer Park kostet fast eine Million Euro

Aus einem Teil der ehemaligen Baumschule an der Hansjakobstraße ist ein Neubaugebiet geworden. Der andere, etwa ein Hektar groß, soll nun in einen Park für die Bewohner verwandelt werden. Die Kosten dafür in Höhe von rund 900 000 Euro teilen sich die Stadt und der Bauträger der Neubauten, die Pfarrpfründestiftung St. Michael Berg am Laim. Da in deren Abschnitt auch der neue Spielplatz für Klein- und Schulkinder liegt, muss sie den höheren Anteil von 550 000 Euro zahlen.

Aus der Baumschule war mit der Zeit ein dichtes kleines Wäldchen geworden. Um daraus einen Park mit sonnigen Lichtungen, Spielmöglichkeiten und Sitzbänken zu machen, müssen 26 Bäume weg - von denen allerdings nur vier groß genug sind, um unter die Baumschutzverordnung zu fallen. Dem Verlust stehen aber 29 Neupflanzungen auf der Fläche gegenüber. Das Projekt, das die beiden Partner gemeinsam ausschreiben und ausführen lassen, soll im kommenden September abgeschlossen sein. Eine ökologische Baubegleitung soll dem Naturschutz zu seinem Recht verhelfen.

Der Bezirksausschuss Berg am Laim zeigte sich angetan von der Planung, die auf einem Wettbewerb beruht. Das Gremium durfte die Genehmigung zum Bau erteilen, denn Bezirksausschüsse sind zuständig für Projekte mit Kosten zwischen einer halben Million und 2,5 Millionen Euro. Billigere darf die Verwaltung alleine in Auftrag geben, für teurere braucht es ein Votum des Stadtrates.

© SZ vom 31.10.2015 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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