Berg am Laim:Gedenken an ermordete Juden

In einem beschlagnahmten Seitenflügel des Klosters der Barmherzigen Schwestern Berg am Laim war von 1941 bis 1943 etwas untergebracht, was die Nazis beschönigend "Heimanlage für Juden" nannten. Die Menschen, die dort interniert waren, wurden in Konzentrationslager transportiert und ermordet. Seit den Achtzigerjahren organisiert die Friedensgemeinschaft Berg am Laim jeden November eine Gedenkveranstaltung. Dieses Jahr findet sie am Mittwoch, 14. November, statt und erinnert an die Reichspogromnacht vor 80 Jahren. "1938 - das Fanal" lautet das Thema. Dazu spricht Historiker Erich Kasberger, das Trio Susingka mit Katrin Azagba, Gitarre, Inga Däubner, Oboe, und Susanne Schlenk, Gesang, trägt jiddische Lieder vor. Die Gedenkveranstaltung im Altersheim der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul, St.-Michael-Straße 16, beginnt um 19 Uhr.

© SZ vom 13.11.2018 / ust - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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