Ein Steg soll es sein

Zum Bebauungsplan für das Werksviertel, den der Stadtrat vor Weihnachten auf den Weg gebracht hat, gehört nach Meinung der Grünen auch eine attraktive Verbindung zwischen Haidhausen und dem neuen Quartier. Die vorgesehene Verlängerung einer Bahnunterführung hinüber nach Berg am Laim sei lediglich ein Zubringer zur S-Bahn, aber kein stadtteilverbindendes Element, wird moniert. Herbert Danner und vier weitere Stadträte der Grünen fordern in einem Antrag an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) einen "Panoramasteg" für Radler und Fußgänger über die Bahngleise südwestlich des Ostbahnhofes. Die Stadt soll bei der Bahn, aber auch beim Freistaat und bei den Investoren im Werksviertel Unterstützung für diesen Plan suchen, so die Antragsteller; schließlich gehe es auch um einen attraktiven Zugang zum neuen Konzertsaal. In der städtischen Prioritätenliste neuer Brücken und Stege müsse ein solches Projekt gebührend berücksichtigt werden. Trotz der zu überwindenden Steigungen am Steg ergäbe sich für Radler eine neue attraktive Verbindung übers Werksviertel hinaus zum Pius-Anger und dem Michaeli-Anger im Münchner Osten.