Baugebiet:4400 Wohnungen, 10000 Menschen

Stadt gibt Strukturdaten für Freiham-Nord bekannt

Von Ellen Draxel, Freiham

Im ersten Realisierungsabschnitt des Baugebiets Freiham-Nord werden laut Stadtbaurätin Elisabeth Merk rund 4400 Wohnungen für etwa 10 000 Menschen gebaut. Der Großteil des Wohnraums mit einer Geschossfläche von 339 000 Quadratmetern entsteht dabei in den Allgemeinen Wohngebieten WA 1 bis WA 20. Diese Wohnungen, aufgesplittet in rund 40 Einzelprojekte, sind entweder einkommensorientiert gefördert (34 Prozent), fallen unter den Konzeptionellen Mietwohnungsbau (35 Prozent) oder profitieren von den München-Modellen Miete oder Eigentum (26 Prozent). Lediglich fünf Prozent dieses Wohnraums ist als ungebundener, frei finanzierter Eigentumswohnungsbau zugelassen. Auch zwei Wohnanlagen des kommunales Wohnungsbauprogramms für Bürger aus Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe und aus Pensionen sowie ein Männerwohnheim sind in diesen Förderquoten enthalten.

Wohnraum, erklärt Stadtbaurätin Elisabeth Merk auf eine Anfrage von Stadtrat Tobias Ruff (ÖDP), gebe es außerdem im künftigen Quartierszentrum (5350 Quadratmeter Wohnfläche) und im nördlichen Bereich des Stadtteilzentrums (26 250 Quadratmeter Wohnfläche). Ansonsten sollen sowohl das örtliche Quartiers- als auch das Stadtteilzentrum in erster Linie Infrastruktur für die Bewohner bieten. Für das Quartierszentrum sind gut 11 000 Quadratmeter Gewerbe-, Handels- und Büroflächen vorgesehen, für das Stadtteilzentrum etwa 70 650 Quadratmeter. Beide Grundstücke sind aber noch nicht veräußert, da der Trassenverlauf der U-Bahn bislang noch nicht geklärt ist.

© SZ vom 19.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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