Am 3. Oktober:Organisatoren von "Ausgehetzt" und "noPAG" rufen erneut zu Großdemo auf

"Gemeinsam gegen die Politik der Angst" war das Motto der "Ausgehetzt"-Demo im Juli. (Foto: dpa)

Man wolle für eine offene und solidarische Gesellschaft eintreten.

Noch eine Großdemo vor der Landtagswahl in München: Für den 3. Oktober ruft ein Bündnis dazu auf, ein "unmissverständliches Zeichen" gegen Hass, rechte Hetze und Gewalt zu setzen. Ziel der Großdemo am Tag der Deutschen Einheit sei es, an den "Sommer des Widerstands gegen den Rechtsruck und autoritäre Tendenzen" anzuknüpfen, heißt es in einer Mitteilung.

Organisiert wird der Protest vom Team der "Ausgehetzt"-Demo und dem "Bündnis gegen das bayerische Polizeiaufgabengesetz" (noPAG). Der Protestzug startet um 13 Uhr am Odeonsplatz. Man trete für eine offene und solidarische Gesellschaft ein, in der Menschenrechte unteilbar und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich seien, sagt Mitorganisator Thomas Lechner.

Zur "noPAG"-Demo am 10. Mai und zur "Ausgehetzt"-Demo am 22. Juli waren je 30 000 bis 40 000 Menschen in die Innenstadt gekommen. Das und weitere Proteste hätten gezeigt, "dass ein Großteil der Bevölkerung sich nicht mehr mit der Politik der Angst und des Hasses abfinden wird", sagt Lechner.

© SZ vom 11.09.2018 / epd, SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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