Aubing:Stadt baut Kita-Angebot an Colmdorfstraße aus

In Aubing einen Betreuungsplatz für Kleinkinder zu finden ist nicht ganz einfach. Der Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied hat viel zu wenige Krippenplätze, gerade mal bei 34 Prozent liegt der momentane Versorgungsgrad. In sieben Jahren soll er Stadtbaurätin Beatrix Zurek zufolge zwar auf 50 Prozent ansteigen. Angestrebtes Ziel stadtweit aber sind 60 Prozent. Besser sieht es da schon mit Plätzen für Kindergartenkinder aus. Derzeit kommen 88 Prozent der Mädchen und Jungen in diesem Alter in einer der Einrichtungen im Viertel unter. Bis 2025 sollen es immerhin 97 Prozent sein.

Die Stadt baut derzeit das Kita-Angebot sukzessive aus. Vor wenigen Tagen erst haben der Bildungs- sowie der Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Stadtrats der Detailplanung eines Hauses für Kinder an der Colmdorfstraße zugestimmt. Die Einrichtung liegt im Neubauquartier Aubing-Mitte, es ist bereits die zweite innerhalb der Siedlung. Die erste am Freihamer Weg soll Platz für zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen bieten, die jetzt beschlossene zweite Tagesstätte sieht die Betreuung von insgesamt 124 Kindern in jeweils zwei Krippen-, Kindergarten- und Hortgruppen vor. Dass auch die ganztätige Versorgung von Schulkindern immer mehr gefordert wird, zeigt die hohe Nachfrage an Mittagsbetreuungsplätzen: Aubing-Mitte gehört zum Sprengel der Grundschule an der Gotzmannstraße. Dort blieben im vergangenen Schuljahr 175 Mädchen und Jungen selbst nach dem Unterrichtsende noch auf dem Schulgelände.

© SZ vom 01.10.2018 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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