Aubing:Raser ausbremsen

Für die Aubing-Ost-Straße gilt Tempo 30. Eingehalten wird dieses Limit auf der schnurgeraden Straße laut Anwohnern und dem Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied allerdings eher selten, seit für die neue Buslinie 157 entlang der Straße Halteverbotsschilder angebracht wurden und dort nicht länger Rechts-vor-links gilt. Die Lokalpolitiker fordern daher "eine permanente Verkehrsüberwachung" der Straße - idealerweise mittels eines stationären Blitzers oder, falls das nicht möglich sein sollte, mittels "regelmäßiger Kontrollen".

Außerdem halten die Bürgervertreter einen Zebrastreifen an der Aubing-Ost-Straße auf Höhe des Fußwegs Joseph-Suder-Bogen/Mariabrunner Straße für unerlässlich. Diese Ecke ist für Kinder, die in dem neuen Quartier Aubing-Ost wohnen, Teil des Schulwegs zur Grundschule an der Gotzmannstraße. Ein dritter Gefahrenpunkt in der Gemeinde, der ebenfalls mit der überhöhten Geschwindigkeit vieler Autofahrer zusammenhängt, betrifft den Bereich der Aubing-Ost-Straße nach der Einmündung in den Joseph-Suder-Bogen. An dieser Stelle verjüngt sich die Aubing-Ost-Straße - weshalb immer wieder Autofahrer, die nicht abbremsen wollen, einige Meter lang den Gehweg als Fahrbahn mitbenutzen. "Es kam bereits zu sehr kritischen Situationen", wissen die Stadtteilvertreter aus der Vergangenheit. Poller, regen sie an, könnten dieses "lebensgefährliche Befahrendes des Bürgersteigs" künftig unterbinden.

© SZ vom 06.04.2020 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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