Aubing:Parkraum für Pendler

München ist die Stadt der Pendler: 80 Prozent der Autofahrer, die Aubings Straßen nutzen, wohnen nicht im Viertel. Das hat eine von der Stadt in Auftrag gegebene Studie 2017 ermittelt. Um dem zunehmenden Verkehrsstrom Herr zu werden, sollte der Autoverkehr demnach kanalisiert oder - wie es der Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied jetzt vorschlägt - bereits vor oder an der Stadtgrenze abgefangen werden. Die Idee der Lokalpolitiker: mit sogenannten "Verkehrsterminals" an großen Straßenverkehrsrouten im Münchner Westen den Auto-Pendlern attraktive Alternativen anbieten. "Wir müssen sinnvolle Verknüpfungen zum öffentlichen Nahverkehr schaffen", erläutern die Bürgervertreter ihre Forderung in dem von der CSU-Fraktion initiierten Antrag. "Und dies nicht nur an ausgewählten Stellen, sondern konzeptionell an allen großen Ein- und Ausfallstraßen." Immer dort, wo es machbar sei, solle daher den Pendlern genügend Parkraum, Umsteigebeziehungen zu Bussen, U- und S-Bahnen sowie die Nutzung von Carsharing- und Mobilitätslösungen angeboten werden.

© SZ vom 25.05.2019 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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